Neuer IGP-Förderaufruf: Unternehmerische Innovationen für die Zukunft von Stadt und Land gesucht

Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen weiteren Förderaufruf im Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) gestartet. Er zielt auf Innovationen für mehr Attraktivität, Wirtschaftskraft und Lebensqualität im städtischen und ländlichen Raum.
Parlamentarische Staatsekretärin Gitta Connemann: „Unsere Städte und Regionen verändern sich – zum Teil rasant. Viele stehen vor der Frage: Wie steigern wir Lebensqualität und Wirtschaftskraft? Dafür brauchen wir frische Konzepte und mutige Ideen. Neue Wege bei Raumnutzung und -gestaltung, Nahversorgung, Mobilität oder regionalen Dienstleistungen. Ich bin sicher: Kreativer Unternehmergeist macht den entscheidenden Unterschied. Genau hier setzt unser neuer IGP-Förderaufruf an. Er gibt kleinen und mittleren Unternehmen Rückenwind. Ich freue mich auf viele starke Ideen. Ideen, die das Leben und Wirtschaften in Stadt und Land besser machen.“
Das IGP fördert die Entwicklung von unternehmerischen nichttechnischen Innovationen. Der aktuelle Förderaufruf zielt auf Geschäftsmodelle und Pionierlösungen für mehr Attraktivität, Wirtschaftskraft und Lebensqualität von Stadt und Land. Dazu gehören beispielsweise neue Services und Konzepte für die Umnutzung von Immobilien und Flächen, Verbesserungen zur effizienteren Nutzung regionaler Ressourcen, Innovationen im Bereich Smart-City oder Smart-Village und Tourismusinnovationen. Zielgruppe sind KMU (inklusive Gründungen, Selbständige, gemeinwohlorientierte Unternehmen) sowie mit den Unternehmen kooperierende Forschungseinrichtungen. Die besten Ideen werden wettbewerblich in einem mehrstufigen Verfahren ermittelt, erster Schritt ist die Einreichung von Teilnahmeanträgen.
Die Einreichungsfrist für die kurzen Teilnahmeanträge im Skizzenformat endet in dieser Förderrunde am 5. Februar 2026, 15:00 Uhr.
Auch der nächste IGP-Förderaufruf ist bereits in Planung. Er wird voraussichtlich im 2. Quartal 2026 starten und gemeinschaftlich entwickelte Geschäftsmodelle und Pionierlösungen von Unternehmen in den Fokus nehmen. Dazu gehören insbesondere Cross-Innovationen, wie neue Organisationsdesigns, Services oder digitale Anwendungen, die branchen- oder disziplinübergreifend entwickelt werden. Details dazu werden auch dann wieder auf der Webseite des Bundeswirtschaftsministeriums bekannt gegeben. Das Budget für den aktuellen und den kommenden Förderaufruf beträgt voraussichtlich jeweils circa zehn Millionen Euro.
Mit seinem Fokus auf nichttechnische Innovationen erweitert und modernisiert das IGP das Unterstützungssystem für unternehmerische Ideen. Es wird vor allem von kleinen, jungen und digitalaffinen Unternehmen stark nachgefragt, oft aus modernen Dienstleistungsbranchen.